SUBSAHARA-AFRIKA INITIATIVE DER DEUTSCHEN WIRTSCHAFT

Die Subsahara-Afrika Initiative der Deutschen Wirtschaft (SAFRI) dient der Förderung nachhaltiger und partnerschaftlicher Wirtschaftsbeziehungen zwischen Deutschland und Subsahara-Afrika. Sie wird partnerschaftlich getragen von der Deutschen Industrie- und Handelskammer (DIHK), dem Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI), dem Bundesverband Großhandel, Außenhandel, Dienstleistungen (BGA) und dem Afrika-Verein der Deutschen Wirtschaft (AV).

Ins Leben gerufen wurde die SAFRI 1998 als Nachfolgeorganisation der Südliches Afrika Initiative der Deutschen Wirtschaft. Vorsitzender der SAFRI ist seit Oktober 2023 Thomas Schäfer, Mitglied des Vorstands der Volkswagen AG, Markengruppe Core, CEO Marke Volkswagen; die Koordination der SAFRI liegt bei der DIHK.

SAFRI-Vorsitz

Thomas Schäfer

SAFRI-Vorsitzender
Mitglied des Vorstands der Volkswagen AG, Markengruppe Core
CEO Marke Volkswagen

Sabine Dall'Omo

Stellvertretende SAFRI-Vorsitzende
CEO Siemens Sub-Saharan Africa
Vorsitzende des Afrika-Vereins der deutschen Wirtschaft

Heike Bergmann

Stellvertretende SAFRI-Vorsitzende
Senior Vice President Sales Africa, Voith Hydro

Rasmus Woermann

Stellvertretender SAFRI-Vorsitzender
Managing Partner, Cr. Woermann GmbH & Co. KG

Zielsetzung

Ziel der SAFRI ist die Förderung nachhaltiger und partnerschaftlicher Wirtschaftsbeziehungen zwischen Deutschland und Subsahara-Afrika.

Zu diesem Zweck wollen die Träger gemeinsam
  • die Wahrnehmung Afrikas als Chancenkontinent für die deutsche Wirtschaft stärken
  • den Dialog zwischen deutscher und afrikanischer Wirtschaft und Politik fördern
  • und eine Plattform zum Austausch zwischen deutschen und afrikanischen Partnern bieten.

Durch die Bündelung von wirtschaftspolitischen Aktivitäten der SAFRI-Trägerorganisationen wird den Interessen der deutschen Wirtschaft in der Region und dem wirtschaftlichen und wirtschaftspolitischen Austausch zwischen Deutschland und Afrika größeres Gewicht verliehen.

Vor dem Hintergrund globaler Herausforderungen und der zunehmenden weltwirtschaftlichen Bedeutung Subsahara-Afrikas gilt es, den Wandel im Sinne unseres strategischen Leitbilds mittels Kooperation, Dialog und Partnerschaft positiv zu gestalten und eine Brücke für Menschen und Märkte zu errichten.

Träger und Partner

DIHK Logo

Die DIHK übernimmt als Dachorganisation der 79 deutschen IHKs die Interessenvertretung der deutschen Wirtschaft gegenüber den Entscheidern der Bundespolitik und den europäischen Institutionen.

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Als Spitzenorganisation der deutschen Industrie und industrienahen Dienstleister spricht der BDI für 39 Branchenverbände und repräsentiert über 100.000 Unternehmen mit gut acht Millionen Beschäftigten.

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Der BGA vertritt als einer der führenden Spitzenverbände der deutschen Wirtschaft die allgemeinen berufsständischen, wirtschaftspolitischen und sozialpolitischen Interessen seiner Mitgliedsverbände und -unternehmen aus den Branchenzweigen des Produktionsverbindungshandels, des Konsumgütergroßhandels und des baunahen Großhandels.

DIHK Logo

Der Afrika-Verein arbeitet seit über 90 Jahren im Dienste der Deutsch-Afrikanischen Wirtschaftsbeziehungen. Er ist der Außenwirtschaftsverband der deutschen Unternehmen und Institutionen mit wirtschaftlichem Interesse an den Staaten des afrikanischen Kontinents.

Thomas Schäfer

SAFRI-Vorsitzender
Mitglied des Vorstands der Volkswagen AG, Markengruppe Core
CEO Marke Volkswagen

"Wir brauchen industriellen Mut, politischen Willen und eine vertrauensvolle Zusammenarbeit. Mit diesen Zutaten lässt sich das riesige Potential Afrikas erfolgreich heben."

Entstehungsgeschichte

Auf Anregung des damaligen Bundeskanzlers Dr. Helmut Kohl wurde die SAFRI im Mai 1996 als Südliches Afrika Initiative der Deutschen Wirtschaft von den führenden deutschen Wirtschaftsverbänden ins Leben gerufen. Erklärtes Ziel war es, das Interesse der deutschen Außenwirtschafspolitik auf das südliche Afrika zu lenken, um dieses auf der wirtschaftspolitischen Weltkarte Deutschlands zu positionieren.

Das eigentliche Gründungsereignis fand im Oktober 1998 auf einer richtungsweisenden Konferenz in Windhuk, Namibia statt. Unter dem Vorsitz von Prof. Dr. h.c. Jürgen E. Schrempp und in Zusammenarbeit mit dem Sekretariat der Southern African Development Community (SADC) wurde in Form einer abschließenden Erklärung die „Declaration of Windhoek“ – das inhaltliche Gründungsdokument von SAFRI – verabschiedet.

Mit Beginn des Jahres 2015 entschieden sich die SAFRI-Träger, ihre Kooperation zu vertiefen und die Regionalinitiative auf alle Länder Subsahara-Afrikas auszuweiten. Den Vorsitz der Subsahara-Afrika Initiative der Deutschen Wirtschaft übernahm Herr Prof. Dr. Heinz-Walter Große, damaliger Vorstandsvorsitzender der B. Braun Melsungen AG.

Seit Oktober 2023 ist Thomas Schäfer, Mitglied des Vorstands der Volkswagen AG, Markengruppe Core, CEO Marke Volkswagen, Vorsitzender der SAFRI.